Mya-TRACE: Myasthenia Thymus Research and Clinical Evaluation

Beschreibung der Studie

Einige MG-Patientinnen werden therapeutisch einer Thymektomie unterzogen, bei der die Thymusdrüse entfernt wird. Es wird vermutet, dass das Thymusgewebe, zumindest bei einem Teil der Patientinnen, der Ort der Entstehung der Autoimmunität ist. Trotz Thymektomie bestehen bei vielen Patient*innen weiterhin Symptome in unterschiedlicher Ausprägung. Die genaue Ursache hierfür ist nicht geklärt. Die vorliegende Studie zielt darauf ab, MG-spezifische Thymusveränderungen zu analysieren. Dabei sollen etablierte histopathologische Befunde durch vorhandene klinische Informationen ergänzt werden. Insbesondere sollen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den verschiedenen MG-Subgruppen untersucht werden. Ein besseres Verständnis der Erkrankungsursachen könnte langfristig zur Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze beitragen. Bei diesem Forschungsprojekt handelt es sich um eine retrospektive Datenauswertung. Dies bedeutet, dass nur bereits in der Vergangenheit erhobene Daten aus den Krankenakten gesammelt und analysiert werden. Zudem möchten wir gerne Gewebeproben aus Ihrem entfernten Thymus für Forschungszwecken wieder analysieren. Die Nachnutzung erfolgt nur, wenn Sie im Rahmen des Behandlungsvertrages zur Eigentumsübertragung und zur Verwendung der Restproben zu Eigenforschungszwecken des Behandlers an der Charité eingewilligt haben.

 

Kontakt: Paolo Doksani (paolo.doksani@charite.de)

Studienleitung: Prof. Dr. med. Sarah Hoffmann - Klinik für Neurologie mit Experimenteller Neurologie

Laufzeit der Studie: (Start) 07/2025 – 12/2027

 

Studieninformation: hier